Donnerstag, 30. Januar 2014

Mitwachshose


Da meine Kleine plötzlich - wahrscheinlich über Nacht - groß geworden ist, passen kaum mehr Hosen. Und damit uns nicht wieder das Schicksal ereilt, dass die neue Hose bald Hochwasserbeine hat, habe ich kurzerhand eine Mitwachshose von Buntspecht genäht - hoffentlich wächst die dann auch mit ;-)
Die Stoffkombi (altrosafarbener Stretchcord und ein Restchen vom "Eulenreigen") gefällt mir sehr gut - hoffentlich passt und gefällt das gute Stück der kleinen Lady dann auch...
EDIT: Passt und gefällt - und hat genug Platz zum Mitwachsen ;-)


Donnerstag, 23. Januar 2014

Ich habe eine Klatsche!

Manche haben es ja schon vermutet, jetzt gebe ich es selber zu: Ja, ich habe eine Klatsche - äh Clutch. Zum Kleid. Für den Abschlussball meines Ältesten. Das ist jetzt übrigens auch fertig.
Et voilà:


 

Die Clutch habe ich in der Gestaltung angelehnt an Fotos nach einem Ebook von Pattydoo, die ich aber nur zur Anregung für einen eigenen Schnitt verwendet habe. Eigens ein Ebook braucht es da für mein Empfinden nicht unbedingt...

Montag, 20. Januar 2014

Projekt Wildseide - Teil 2

Das Bolerojäckchen ist fertig, aber der wesentliche Teil des Outfits für den Tanzkurs-Abschlussball meines Ältesten fehlt noch - ein Kleid.
Als Schnittmuster habe ich mir - mal wieder - einen Lekala-Schnitt ausgesucht, und zwar das Kleid #4294.
Der Zwischenstand:

Ich brauche nur noch einen Reißverschluss für die rückwärtige Mittelnaht, damit ich weitermachen kann. Die Seitennähte möchte ich erst ganz zum Schluss schließen, damit ich das Kleid "auf Figur bringen" kann.
Aus den Stoffresten möchte ich noch eine passende Clutch nähen, Schuhe sind auch schon bestellt ;-)

Freitag, 17. Januar 2014

Projekt Wildseide - Teil 1

Der kleinere, ungefährlichere Teil des Wildseiden-Projekts ist geschafft:


Das ist ein Bolerojäckchen nach dem Schnitt 5865 von Lekala und war wirklich fix genäht.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Neues Projekt

Viel Wildseide in rot, ein wenig Wildseide in schwarz - meine neus Projekt, vor dem ich noch höllischen Respekt habe:

Montag, 13. Januar 2014

Kuschelanzug

Das hier ist das schon jetzt heißgeliebte Ergebnis einer längeren Geschichte:
Es war einmal meine Lieblings-Jogginghose. Einst hatte ich sie beim Kaffeeröster gekauft und ich habe sie gaaaanz oft und sehr gerne getragen. Sie war einfach superbequem und hat perfekt gepasst, ohne aber allzu schlabbrig geschnitten zu sein - kurzum: Sie war die perfekte Hose für daheim.
Aber dann: Langsam wurden die Kniepartien immer dünner, schließlich hatte sich sogar ein Loch eingeschlichen, an den Nähten entlang waren auch immer mehr kleine Löchlein zu finden - nach vielen Jahren treuen Diensten war sie also dahin:
Und dann war da auch noch das Schnittmuster "Schnelle Hose" von allerlieblichst. Danach hatte ich mir schon einmal eine Freizeithose aus Trigema-Jersey genäht. Die Hose ist zwar ganz bequem, aber irgendwie ist da obenrum unter dem Bund zuviel Stoff. Bei dem dünnen Jersey ist das noch nicht so problematisch. Aber meine neue Kuschelhose möchte ich aus Nickistoff nähen, den ich mir auf dem Stoffmarkt gekauft habe. Da wäre der Überschuss an Stoff im Bereich des Bauches und der Hüfte einfach zuviel des Guten. Also ging ich tapfer ran an die Schere und habe die geliebte, aber kaputte Hose in ihre Einzelteile zerschnitten und diese auf das vorhandene Schnittmuster aufgelegt. Und siehe da, da ist doch gleich offensichtlich, warum das nicht so recht passen konnte:
Also habe ich das vorhandene Schnittmuster so abgewandelt, dass ich einen Schnitt hinbekomme, wie in meine Lieblingshose hatte:
 
Et voilà, der neue Schnitt:
Das ist nun die Stoffauswahl: Marineblauer Nicki vom Stoffmarkt. Ein Rest von dem limonegrünen Jersey mit den Kreisen drauf. Und die Idee, dass ich den Nicki ein bisschen "aufrüsten" möchte, damit optisch eine Art Verbindung zwischen Nicki- und Jerseystoff entsteht. Ein wenig mit Embird rumgespielt und probegestickt: Daraus müsste sich doch etwas machen lassen, oder?

Als Schnittmuster für das Oberteil habe ich "Martha" von Milchmonster gewählt.
Und ab diesem Zeitpunkt gibt es keine Fotos mehr. Ich war wie im Rausch und habe den überwiegenden Teil des gestrigen Sonntags an meinen Maschinchen verbracht. Lediglich den Kragen das Pullis habe ich heute noch ergänzt. Und nun ist es fertig, mein neues Lieblingskuscheloutfit. Hier noch ein paar Detailfotos, auf denen die Stickerei, aber auch der nun perfektionierte Hosenschnitt gut zu erkennen sind. Jetzt habe ich das Schnittmuster für meine perfekte Jogginghose gefunden! Nix mehr mit zuviel Stoff, der sich unter dem angenähten Bündchen (das übrigens ganz ohne zusätzlichen Gummi auskommt) schoppt und mehr Bauch vorgaukelt, als da eh schon ist ;-)


Und im Bindeband des Kragens lebt die Kordel aus meiner ehemaligen Lieblingsjogginghose weiter ;-)

Freitag, 10. Januar 2014

Tanzkurs

Während unsere zwei Kleinen ja noch in den Kindergarten gehen, besucht der Älteste mittlerweile den Tanzkurs - ganz schöner Spagat manchmal, den man bei uns Tag für Tag hinlegen muss, um allen gerecht zu werden - aber ich schweife ab.
Wenn also ein Kind in den Tanzkurs geht, dann gibt es da am Ende einen Abschlussball. Und damit die Eltern sich dort mit ihren eingerosteten Tanzkünsten nicht vollends blamieren im Gegensatz zu den schicken, eleganten "Moves" (O-Ton meines Sohnes...) der frisch ausgebildeten Startänzer, gibt es in der Tanzschule auch einen Mini-Auffrischungs-Tanzkurs für die Eltern. Und der beginnt heute Abend. Und ich freu mich schon wie Bolle (wer oder was ist eigentlich Bolle?!?) darauf. Und natürlich brauchte ich da noch einen schicken Rock. Den habe ich nach dem tollen Tutorial von Pech&Schwefel aus dem ebenso tollen Jersey von buttinette genäht - der mittlerweile aber nicht mehr im Programm ist:
Ich mag den Rock, drum darf er heute mit in die Tanzstunde ;-)
Und wenn es da also auch mal einen Abschlussball gibt, dann braucht man da doch auch ein tolles Kleid, oder nicht?!?

Donnerstag, 9. Januar 2014

Nachher

Gut, ganz fertig ist das noch nicht. Aber das Schlimmste ist überstanden...

TEST:
 

Dienstag, 7. Januar 2014

Lekala-Doppelkleid

Nun habe ich auch das Überkleid meines Lekala-Doppelkleides fertig:

Zwei Kleinigkeiten sind noch zu tun: Das Unterkleid muss noch gesäumt werden (das mache ich von Hand, damit von rechts keine Naht zu sehen ist) und dann muss ich noch das Überkleid an den Schultern mit dem Spaghettiträger-Kleid verbinden, da es sonst so leicht von den Schultern rutscht. In der Anleitung ist von Knöpfen die Rede, ich werde mal sehen, was sich da als geeignet herausstellt. Mit der Passform des Kleides (an Püppi und an mir) bin ich recht zufrieden, jetzt warte ich noch auf eine Gelegenheit, um es auszuführen.

Edit: Das Kleid an mir:

 Und eine Collage mit Püppi und mir ;-)

Donnerstag, 2. Januar 2014

Falzgummi-Offenbarung

Wieso eigentlich hat mir noch nie jemand gesagt, wie toll Falzgummi zu verarbeiten ist?!?
Ich bin gerade am Ausprobieren des nächsten Lekala-Schnittmusters (#2021):
Für das Unterkleid habe ich jetzt mal eine Probeteil aus Romanit-Jersey angefertigt. Wenn's nicht so toll wird, gibt das entweder ein Hauskleid oder ein Nachthemd ;-)

Es stellte sich aber schnell die Frage nach den Einfassstreifen und den Spaghettiträgern. Mit dem Originalstoff wollte ich es nicht einfassen, denn Romanit-Jersey ist relativ dick, in 5-facher Lage übereinander hätte das an den Ausschnitträndern wohl üble Wülste ergeben. Also habe ich in meinen Vorräten gestöbert und bin auf den Falzgummi gestoßen.

Ich habe alle Ausschnittkanten ausgemessen, das Gummiband mit einer um 10% reduzierten Länge zugeschnitten und es leicht gedehnt angenäht. Für die Träger habe ich einfach das Gummiband in entsprechender Länge überstehen lassen und knappkantig zusammengenäht:



Das kann man schon so lassen, oder? Diese Methode werde ich wohl auch mal bei Unterhemdchen oder Slips ausprobieren.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Lekala - WIP (Teil 3)

Die Fertigstellung des Shirts


Nun geht es mit großen Schritten auf das Finale und die spannende Frage, ob das Shirt denn passen wird, zu.

Im nächsten Arbeitsschritt kümmern wir uns um die Falten in den beiden sich überlappenden vorderen Oberteilen des Shirts. Dazu legen wir die Markierungen (also die beim Ausschneiden eingeknipsten Stillen) übereinander und legen die dadurch entstandene Falte wie auf dem Bild (oder auch in der technischen Zeichnung des Schnittmusters) zu sehen:

Damit da auch später nichts mehr verrutscht, näht man im Bereich der Falten mit der Nähmaschine auf der Nahtzugabe eine Fixierungsnaht:

Wenn das geschehen ist, legt man das Shirt mit der rechten Seite nach oben vor sich hin und überlappt die Vorderteile. Dabei liegt das linke Vorderteil unten, das rechte oben. Die beiden Vorderteile lässt man so weit überlappen, dass man insgesamt auf die Breite kommt, die das untere Vorderteil an seiner oberen Kante auch hat. Dieses legt man dann rechts auf rechts auf die Vorderteile und näht alle drei Teile aufeinander - ich habe das mit der Overlock gemacht, aber leider vergessen, diesen Arbeitsschritt zu fotografieren.

Nun sind die Ärmel dran. Dazu lege ich wieder das Shirt mit der rechten Seite flach auf den Boden und stecke die Ärmel rechts auf rechts in den Armausschnitt (Markierungen an den Ärmeln und am Vorderteil beachten!).
Eingenäht werden die Ärmel bei mir wieder mit der Overlock und wenn man das Zwischenergebnis wieder über die Püppi legt, sieht das einem Shirt schon verdammt ähnlich.

Nun werden zunächst die Ärmel mit der Covermaschine gesäumt. Dazu bügle ich die Nahtzugabe wieder sorgfältig um und covere anschließend die Säume. Das ist unspektakulär und da gibt's auch nichts Aussagekräftiges zu fotografieren.

Anschließend schließe ich EINE Seitennaht vom Ärmel beginnend in einem Rutsch bis zur Saumnaht. Am Anfang der Ärmelnaht lasse ich ein etwa 3-4cm langes Stückchen der Overlockfadenwurst stehen:


Dann covere ich in einem Rutsch den auf einer Seite immer noch offenen Saum des Shirts, nachdem ich auch diesen sorgfältig umgebügelt habe. Nun kann auch die zweite Seitennaht in einem Rutsch geschlossen werden. An beiden Ärmeln und an einem Saumende stehen jetzt noch diese Overlockfadenzipfel über. Diese werden nun sauber versteckt.

Dazu lege ich die Overlocknaht zur Seite, wobei ich das Fadenende dahinter verstaue. Das wird dann festgesteckt und mit der Nähmaschine nähe ich eine Naht knapp neben der Ärmelnaht und fixiere dabei die Overlocknaht am Bündchen - so stört die später beim Tragen nicht.
Die meisten meiner Kaufshirts sind auch so versäubert, das hat mich auf diese Idee gebracht.



Und das fertige Ergebnis sieht an meiner Püppi (die keinen BH trägt, weshalb die Brustpartie ein wenig unförmig erscheint) so aus:
An mir mit passendem "Darunter" sitzt es wirklich super, so wie das schwarze Shirt von hier auch. Und dieses Mal sind sogar die Falten des Vorderteils auf die richtige Seite gelegt - man lernt halt dazu ;-)

Was mich aber am meisten freut an den Shirts ist die saubere Verarbeitung der Säume und des Ausschnittes, auch von innen sieht das wirklich professionell aus, finde ich:
Als nächstes möchte ich gerne ein Shirt im Stoffmix ausprobieren, so ein wenig im Desigual-Stil. Dazu muss ich meinen Jersey-Stapel inspizieren und nach kombinierbaren gemusterten Stoffen durchsehen.